Steigender Pflegebedarf durch demografischen Wandel
Nach Prognosen des statistischen Bundesamtes wird der Anteil der über 60-jährigen an der Gesamtbevölkerung von derzeit rund 28 % bis zum Jahr 2060 auf knapp 40 % ansteigen. Der darin enthaltene Anteil der über 80-jährigen soll sich bis dahin sogar mehr als verdoppeln.
Die mit dem medizinisch-technischen Fortschritt einhergehende erhöhte Lebenserwartung schützt jedoch nicht vor Pflegebedürftigkeit, sondern bewirkt lediglich eine Verschiebung des Pflegerisikos in ein höheres Alter.
Ende 2017 war von den 3,3 Mio. Leistungsempfängern der sozialen Pflegeversicherung rund ein Viertel zur vollstationären Versorgung in einem Heim untergebracht. Die Hauptursache für den Umzug in ein Pflegeheim ist die Erkrankung an Demenz, ca. 70 – 80 % der Heimbewohner leiden daran. Bis 2060 wird mit einer Verdoppelung der Zahl der Demenzerkrankten gerechnet, was in etwa 3,4 Mio. Betroffenen entsprechen würde.
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